Fotolexikon: Chromatische Aberrationen

Chromatische Aberrationen oder auch Farbsäume genannt, sind Abbildungsfehler von Objektiven. Es handelt sich dabei um Verfärbungen, die im Bild sichtbar werden. Je nach Qualität der im Objektiv verbauten Linsen und Wahl unterschiedlicher Blendenwerte kommen diese Fehler mehr oder weniger stark zum Vorschein.

Daran erkennt man chromatische Aberrationen

Man erkennt diese Fehler vor allem an farbigen Rändern bei Umrissen zwischen einem dunklen Motiv und einem hellen Hintergrund. Die Farbränder sind meist blau bis violett, können aber auch grün, gelb und rot sein. Man bezeichnet diese Fehler auch als Farbquerfehler.

Zu den chromatischen Aberrationen zählen auch die Farblängsfehler – hier treten die Verfärbungen nicht an den Hell-Dunkel-Übergängen auf, sondern vor bzw. hinter dem scharf gestellten Bereich, also im Unschärfebereich. Sie können sich somit negativ auf das Bokeh auswirken.

Chromatische Aberrationen korrigieren

Wer möchte, kann als ersten Schritt sein Objektiv ein wenig abblenden, um die Farbfehler zu minimieren. Man ist dann natürlich in seiner Kreativität und Flexibilität eingeschränkt. Ich empfehle daher jedem, sich während des Fotografierens keine Gedanken über die chromatischen Aberrationen zu machen.

Diese sollten im Zuge der nachträglichen Bildbearbeitung mithilfe eines Programms entfernt werden. So gut wie alle halbwegs ernstzunehmenden Bildbearbeitungsprogramme bieten eine hilfreiche Funktion zum effektiven Entfernen von chromatischen Aberrationen. Ich nutze derzeit Lightroom (inkl. Photoshop, als Jahresabo) – dessen Tool zum Entfernen solcher Farbfehler ist leicht zu bedienen und arbeitet sehr effektiv:

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  • Verwende die KI-gestützte Funktionen „Generative Fill“ und „Generative Expand“, um Inhalte in jedem Bild hinzuzufügen, zu entfernen oder zu erweitern.
  • Erstelle mit dem KI-gestützten Lens Blur in jedem Foto einen Porträteffekt.
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