Gruppenbilder ohne Fotografen: So gelingen Aufnahmen mit Selbst- und Fernauslöser

Egal ob beim Familiengrillen, bei einem runden Geburtstag oder auch beim geselligen Zusammensein mit Freunden, Gruppenbilder gehören für viele Foto-affine Menschen einfach dazu. Doch was, wenn niemand das Foto machen kann und doch alle mit auf dem Bild sein sollen? Auch dafür gibt es Lösungen.

Das passende Stativ zur Kamera sorgt für mehr Flexibilität

Wer mit seiner Kamera regelmäßig Gruppenfotos oder auch Landschaftsfotos machen möchte, sollte über die Anschaffung eines Stativs nachdenken. Denn ein Stativ macht dich in der Wahl der Location deutlich flexibler, da keine passende Ablage für die Kamera gefunden werden muss. Zudem können die Fotografen somit die Höhe und Ausrichtung der Kamera perfekt festhalten, um den Bildausschnitt noch weiter zu optimieren. So gelingen Gruppenbilder, welche nichts dem Zufall überlassen. Bei Gruppenfotos ist es zudem von Vorteil leicht von oben zu fotografieren. Auch hier bieten viele Stative Vorteile, da diese sich in der Regel weiter ausfahren lassen. Ein weiterer Vorteil: Schauen die fotografierten Personen hoch zur Kamera, werden die Hälse gestreckt, sodass Doppelkinne hervorragend kaschiert werden. Viele Modelle werden es dir danken.

Fernauslöser, © unsplash.com, Melissa Askew

© unsplash.com, Melissa Askew


Beinahe jede Kamera hat einen Selbstauslöser

Die einfachste Lösung für ein Gruppenbild, auf welchem auch die fotografierende Person zu sehen ist, ist der Selbstauslöser. Die meisten Kameras haben eine solche Funktion und können somit ganz einfach automatisch bedient werden. Du stellst die Kamera ein und das Motiv scharf. Im Anschluss stellst du den Selbstauslöser ein und löst die Kamera aus. Nun hast du eine gewisse Zeit, um an deinen Platz zu kommen, ehe die Kamera eines oder mehrere Fotos schießt. Klingt auf den ersten Blick einfach.

Länger ist besser – sich die notwendige Zeit nehmen

Viele Kameras ermöglichen in ihren Einstellungen, die Verzögerungsdauer des Selbstauslösers zu verändern. Dies kann mehr als sinnvoll sein. Denn wenn das Zeitfenster zu knapp ist, musst du von der Kamera aus zu deinem Platz spurten und kommst abgehetzt an deinem Platz an. Dann noch ein gutes Foto zu machen, kann schwierig werden. Besser ist es, mit dem Timing zu spielen und sich mehr Zeit zu geben. So kannst du in aller Ruhe deine Position einnehmen und dich über ein schönes Foto freuen.

Wenn möglich mehrere Fotos erstellen

Einige Kameras ermöglichen, dass sich mit dem Selbstauslöser nicht nur einzelne Fotos, sondern auch Reihenbilder machen lassen. Falls die Kamera eine solche Möglichkeit bietet, sollte man dies unbedingt nutzen. Je mehr Personen auf einem Gruppenbild fotografiert werden sollen, umso mehr Bilder benötigt man in der Regel. Denn die Chancen, dass alle die Augen gleichzeitig geöffnet haben, sinkt mit der Anzahl der Teilnehmer. Wer mehrere Fotos hintereinander machen kann, spart sich also viel Rennerei zwischen Kamera und dem eigenen Platz auf dem Bild.

Elegantere Lösung: Der Fernauslöser

Eleganter und flexibler als der Selbstauslöser sind sogenannte Fernauslöser. Diese müssen passend zur eigenen Kamera und zum Hersteller gewählt werden, bieten dann aber erhebliche Vorteile. Denn Kamera-Fernauslöser werden mittels einer unauffälligen Fernbedienung ausgelöst (siehe https://www.vergleich.org/kamera-fernausloeser/). Du kannst also die Kamera perfekt ausrichten und dich selbst schon mit im Fotobereich positionieren und im Anschluss mit einem Knopfdruck ganz einfach die Kamera auslösen. Zum Glück auch mehrfach, sodass du hier auf Reihenfotos verzichten kannst. Du kannst zudem das Kommando für das Foto geben, sodass alle Teilnehmer des Gruppenbildes aktiv in die Kamera schauen. Das erleichtert es, das perfekte Foto zu schießen.

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Die Handhabung des Fernauslösers in aller Ruhe üben

Wichtig ist, dass man den Umgang mit dem Fernauslöser üben sollte. Denn hier unterscheiden sich viele Modelle sowohl in der Reichweite als auch im Umgang und Funktionsumfang. Man sollte sich also Zeit nehmen und den Fernauslöser gemeinsam mit der eigenen Kamera erproben. Dabei sollte man auch die Distanz austesten, bis zu welcher der Fernauslöser sicher funktioniert. Dabei gilt es auch zu bedenken, dass häufig ein freies Sichtfeld zwischen dem Auslöser und der Fernbedienung benötigt wird. Das sollte man unter anderem auch einplanen, wenn man sich für das Gruppenfoto positioniert.

Hintergrund und Licht – das ist wichtig

Der Hintergrund spielt bei einem Gruppenbild immer eine wichtige Rolle, sofern du nicht mit einer sehr offenen Blende arbeitest. Wichtig ist, dass der Hintergrund meist nicht zu unruhig wirkt und den Blick von den fotografierten Personen abzieht. Je nach Setting kann dies ganz unterschiedlich sein. Ein Gruppenbild in einem Innenraum ist größtenteils die schlechteste Variante – auch aufgrund der Beleuchtung. Wer kann, sollte die Bilder eher in der Natur und unter freiem Himmel machen. Beachten sollte man dabei aber auch die Kleidung der fotografierten Personen. Bei einem festlichen Anlass mit eher gedeckten Farben eignen sich bunte Hintergründe, wie eine Blumenwiese oder auch eine Hecke bestens. Doch wenn alle Menschen bunte Kleidung tragen, müssen diese sich stärker vom Hintergrund abheben. Hier kann ein einheitlicher Hintergrund von Vorteil sein.

Fernauslöser, © unsplash.com, Courtney Cook

© unsplash.com, Courtney Cook


Auch beim Licht gilt es einige Punkte zu beachten. Nicht jeder hat immer ein Blitzlichtgerät dabei und kann dieses indirekt nutzen. Daher rate ich bei den meisten Gruppenfotos zu Bildern im Freien. Vermeide dabei unbedingt die Mittagszeit, da die starke Sonne ansonsten unschöne Schatten zaubert. Indirektes Sonnenlicht hingegen lässt die Schatten weich werden, was die Qualität der Bilder nachhaltig verbessert. Hier habe ich noch einige Tipps zum richtigen Belichten.

Fazit: Mit den richtigen Werkzeugen für perfekte Gruppenbilder sorgen

Wenn Setup und Setting stimmen, können auch Hobby-Fotografen mit der richtigen Ausrüstung und Spaß am Fotografieren hervorragende Gruppenfotos erstellen, welche einem Profi in nichts nachstehen. Neben dem passenden Hintergrund und der richtigen Beleuchtung spielt dabei vorwiegend die technische Ausstattung eine wichtige Rolle. Ein guter und zur Kamera passender Fernauslöser macht die Ausgestaltung von Gruppenfotos deutlich einfacher und weniger hektisch. Zudem können die Bilder in unterschiedlichen Konstellationen und Positionen gemacht werden, ohne dass der Fotograf immer zwischen Kamera und seiner Position im Bild hin und her sprinten muss. Daher sind Fernauslöser in der heutigen Zeit definitiv die beste Wahl, um gute Gruppenfotos oder auch spontane Bilder zu knipsen. Denn eine Kamera auf einem Stativ kann auch bei Events einfach mittels Fernauslöser genutzt werden, um Schnappschüsse aus besonderen Winkeln einzufangen.

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