Es wäre doch sehr schade, wenn niemand die tollen Fotos, die du schießt, jemals zu Gesicht bekommen würde. Außerdem erinnerst du dich bestimmt selbst gern an deine besten Werke. Eine Möglichkeit, wie sie dir jeden Tag in deiner eigenen Wohnung begegnen, ist eine Fotowand. Dabei hast du eine Menge kreativer Möglichkeiten, um die Fotos perfekt in Szene zu setzen. Denn es gibt mittlerweile viel mehr als nur gerahmte Bilder, die nebeneinander aufgehängt sind. An dieser Stelle möchte ich dir einige kreative Ideen für deine Fotowand ans Herz legen.
Die Salonhängung oder die Petersburger Hängung ist der Klassiker unter den Fotowänden. © unsplash.com, Jonny Caspari
Bilder aussuchen und arrangieren
Bevor du mit deiner Fotowand loslegst, musst du dir überlegen, welche deiner Werke du überhaupt an die Wand bringen möchtest. Leider kannst du aus Platzgründen nicht jedes Foto nehmen. Versuche bei deiner Wahl Farben, Formate und die jeweiligen Stimmungen der Bilder aufeinander abzustimmen. So erreichst du, dass deine Fotowand am Ende sehr stimmig wirkt.
Ein Oberthema, das du im Vorfeld festlegst, kann dir dabei helfen, Ordnung in die Planung zu bringen. Die meisten Konzepte lassen dir jedoch viel Spielraum und du kannst immerhin nachträglich noch Fotos ergänzen oder die Wand generell verändern. Am Ende zählt ohnehin nur, dass es dir gefällt und es zu dir passt.
Klassische Fotowand mit Rahmen
Diese Art der Fotowand wird unter anderem auch Salonhängung oder Petersburger Hängung genannt. Dabei hängst du deine ausgedruckten und eingerahmten Fotos ganz eng über und untereinander gereiht. Am Ende sollte nur noch wenig von der eigentlichen Wand unter den Bildern zu sehen sein.
Ergänzen kannst du deine Fotos mit gerahmten Gemälden oder Kunstdrucken, die sich zu deinen Fotos gesellen. Farblich kannst du die Wand mit verschiedenen Rahmen gestalten.
Wichtig ist, dass du bei dieser Hängung die Drittelregel beachtest. Ein Drittel deiner Fotos sollte über der durchschnittlichen Augenhöhe von etwa 155 Zentimetern liegen und zwei Drittel darunter. Am Ende ergibt deine Wand ein Gesamtkunstwerk.
Eine Fotowand, die sich mit dir entwickelt
Hier kommen die sogenannten CusttomShapes zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Fotokacheln, die du ohne Bohren mit einem Magnethängesystem an deiner Wand anbringen kannst. Durch dieses Aufhängesystem bist du sehr flexibel, was deine Fotos angeht. Du kannst die bedruckten Kacheln nämlich jederzeit im Handumdrehen auswechseln, komplett neu arrangieren oder deine Fotowand erweitern. Sie wächst und entwickelt sich mit dir weiter.
Eine weitere Besonderheit sind die verschiedenen Formen der CusttomShapes. Du kannst deine Fotos als Quadrat, als Kreis oder als ausgefallenes Hexagon drucken lassen. So wird deine Fotowand auf jeden Fall zum Blickfang.
Video: YouTube.com, © HalloLeinwand
Reduziert und schick: Fotowand mit Leinen und Klammern
Einen eher reduzierten DIY-Charakter hat diese Art der Fotowand. Mit Klammern und Leinen oder Schnüren arrangierst du deine ausgedruckten Fotos an der Wand. Dabei musst du die Schnüre nicht unbedingt nur waagrecht an der Wand anbringen.
So kannst du deine Fotos ebenfalls jederzeit nach Belieben austauschen. Farbliche Akzente setzt du dabei mit den Farben und Materialen der Schnüre sowie der Klammern. Nutzt du statt einer Schnur eine Lichterkette, wird deine Fotowand zu etwas ganz Besonderem.
Mehrere Bilder – ein Foto
Es müssen nicht unbedingt dutzende Fotos eine Wand schmücken. Du kannst ein Foto auf mehrere Bilder verteilen und auf diese Weise deine Fotowand zu einem echten Kunstwerk machen. Ähnlich, wie es viele der alten Maler mit ihren Triptychons zu tun pflegten.
Wählst du für die Bilder verschiedene Formate, um ein Motiv abzubilden, wird die Fotowand aufgelockert. Du machst aus einem Foto etwas komplett Neues.
Wirkt besonders edel: Fotos auf Leinwände drucken
Ein Foto muss nicht unbedingt auf Fotopapier gedruckt und dann eingerahmt werden. Du hast mittlerweile viel mehr Oberflächen, auf die du deine Motive drucken lassen kannst. Auf verschiedene Druckweisen und Materialien habe ich bereits im Blog hingewiesen.
Dabei wirkt unter anderem der Fotodruck auf Leinwände besonders edel. Die etwas raue Oberfläche sowie die Optik lassen deine Fotos fast schon wie Gemälde wirken.
Verschiedene Formen und Größen der Leinwände geben dir Spielraum beim Arrangement. © unsplash.com, Sandie Clarke
Der Vorteil bei dem Medium Leinwand ist, dass es sie in vielen verschiedenen Größen und Formaten gibt. Auf diese Weise hast du den größtmöglichen Spielraum beim Anlegen deiner Fotowand.
Kork und Pins für zerstreute Köpfe
Du kennst bestimmt noch alte Pinnwände aus Kork. Dort kannst du Notizen, Fotos und alles mögliche mit Pin-Nadeln anheften. Auf eine ähnliche Weise kannst du bei deiner Fotowand vorgehen. Du brauchst dazu einen großen Bogen Kork, den du an deine Wand anpasst.
Du kannst beispielsweise eine gesamte Wand mit Kork verkleiden oder eben nur einen Teil. Dann benötigst du nur noch die ausgedruckten Fotos sowie Pins und schon kannst du die Fotos nach deinen eigenen Vorstellungen an der Wand arrangieren.
Tob‘ dich aus
Ich hoffe, dass ich dir mit diesen Tipps ein paar gute Inspirationen für dein Fotowand-Projekt vermitteln konnte. Am Ende muss es dir gefallen. Also mach dich an die Arbeit und tob‘ dich kreativ aus. Deine Fotos sind es wert gesehen zu werden.
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