Erfahrungsbericht: Mein Bild auf Alu-Dibond von ZOR.com

Ich hatte schon öfter die Gelegenheit, meine Bilder in physischer Form in den Händen zu halten. Bei mir zu Hause hängt eine kleine Auswahl meiner Bilder in Rahmen samt Passepartout. Zwei meiner Fotos habe ich auch als Leinwand anfertigen lassen. Zu meiner Zeit als Eventfotograf bot sich mir zudem die Gelegenheit, die besten Bilder eines Festivals im Rahmen einer Ausstellung zu präsentieren. Auch dort waren es klassische Bilderrahmen. Was ich bisher noch nicht probiert habe aber immer mal testen wollte, ist Alu-Dibond. Da traf es sich gut, dass die Firma ZOR.com mir anbot, deren Service zu testen. In diesem Artikel schildere ich meine Eindrücke & Erfahrungen von der Bestellung bis zur Begutachtung des fertigen Bildes.


Hinweis: Der Beitrag ist nicht bezahlt. Um den Service kostenfrei zu testen erhielt ich von ZOR.com einen Gutschein in Höhe des Produktes (60x40cm auf Alu-Dibond). Dies ändert nichts an meinen Eindrücken und meiner Meinung zu dem Produkt.

Das Motiv

Ich wusste sofort, welches Motiv es sein soll. Ich hab es hier im Blog vor kurzem in meinem Artikel über Gran Canaria bereits vorgestellt. Es handelt sich um das Foto von der Langzeitbelichtung des „Natural Pools“ an der Küste von El Agujero. Zum einen ist es eines meiner persönlichen Lieblingsbilder. Darüber hinaus vermutete ich, dass es auf Alu-Dibond besonders gut zur Geltung kommt (Stichwort „metallenes Schimmern“ der Wasserbewegungen).

Langzeitbelichtung Küste von Gran Canaria
Das digitale Original – „Natural Pool“ in El Agujero auf Gran Canaria im November 2017

Die Bestellung

Der Bestellvorgang bei ZOR.com ist gut durchdacht und lief bei mir reibungslos über die Bühne. Das Bild habe ich in Originalgröße hochgeladen, was zügig von statten ging. Man sieht nach dem Upload auch eine kleine Bildvorschau, um eine Vorstellung zu bekommen, wie das Motiv später in dem gewählten Format aussieht. Dort lässt sich zudem noch der Ausschnitt verändern, insofern man dies tun möchte. Nach Auswahl des Produktes gibt man seine Adresse und die Zahlungsmethode (PayPal, GiroPay, Kreditkarte) an. Auch die Versandart kann ausgewählt werden. Hier arbeitet ZOR.com mit DPD zusammen. Man hat die Auswahl zwischen klassischer Hauslieferung und der Zustellung zu einem DPD-Paketshop.

Der Preis

Bleiben wir gleich beim Versand – hier zahlt man ca. 10€ für die Lieferung in einen DPD-Paketshop und sogar 15€ für die klassische Hauslieferung. Das liegt unter anderem daran, dass der Anbieter seinen Sitz in Belgien hat. Die etwas höheren Versandkosten werden aber durch die Preise für die eigentlichen Produkte mehr als ausgeglichen. Diese sind insgesamt als wirklich günstig zu bezeichnen. Ein 60 x 40 cm Alu-Dibond kostet bei ZOR.com knappe 16€. Wenn ich ein gleichwertiges Produkt bei anderen Anbietern (z.B. Whitewall) bestelle, zahle ich meistens wesentlich mehr –  manchmal mehr als das doppelte davon! Daher war ich ab diesem Punkt auch erst mal etwas skeptisch – kann ein solches „Schnäppchen“ überhaupt qualitativ überzeugen?

Bearbeitung und Versand

Bestellt habe ich an einem Mittwoch und bereits am Samstag stand das Paket zur Abholung im Paketshop bereit – das nenne ich flott! Denn eigentlich gibt der Anbieter den Hinweis, dass die Fertigung bis zu 10 Tage dauern kann. Zwecks Versandanbieter muss ich gestehen, dass ich nicht die allerbesten Erfahrungen mit DPD gesammelt habe. Umso erfreuter war ich, dass in diesem Fall alles reibungslos funktionierte. Das lag sicher auch daran, dass ich das Paket direkt in einen Paketshop habe liefern lassen (direkt in meiner Nähe gibt es zum Glück einen). Aus meiner Sicht könnte man die Auswahl der Versandanbieter aber noch um einen erweitern.

Die Verpackung

Gerade bei so sensiblen Produkten muss die Verpackung wirklich gut sein, um das Bild optimal zu schützen. Besonders die Ecken können leicht beschädigt werden. ZOR hat hier für mehr als ausreichend Schutz gesorgt: Der Aludibond-Druck war in einem robusten Pappkarton an den Ecken mit Styropor fixiert und in einen transparenten Kunststoffbeutel eingewickelt. Man hätte schon mutwillig auf das Paket einschlagen müssen, um Beschädigungen hervorzurufen. Hier ein paar Fotos von der Verpackung:

Die Produktqualität – meine Eindrücke

Kommen wir nun zum wohl wichtigsten Kriterium – der Produktqualität. Diese kann mich ebenfalls überzeugen. Farben und Helligkeit sind annähernd so, wie ich es mir vorgestellt habe. Der Aluminium-Effekt lässt vor allem die hellen Bildbereiche (Wasserbewegungen) anmutig schimmern. Das ist sicherlich eine Geschmacksfrage und nicht jedermanns Sache – aber bei diesem Bild gefällt mir persönlich die Darstellung sehr! Die schlichte Eleganz des gesamten Produktes harmoniert wunderbar mit diesem Motiv. Auch die Auflösung reicht vollkommen aus, so lange man das Foto nicht aus 1cm Abstand betrachtet. Schlussendlich kann ich sagen, dass für einen ambitionierten Hobbyfotografen wie mich die Qualität mehr als ausreichend ist. Ich muss jedoch auch gestehen, dass ich kein Experte auf diesem Gebiet bin und keinerlei Vergleiche mit teureren Anbietern machen kann.

Last but not least gibt es noch zwei Fotos von dem Produkt. Leider lassen sich die oben beschriebenen Eigenschaften nur sehr schwer fotografisch darstellen. Ich hoffe jedoch, dass sie trotzdem einen halbwegs guten Eindruck von dem Alu-Dibond vermitteln:

Aluminium-Dibond meines Gran Canaria Bildes von ZOR.com (1)
Aluminium-Dibond meines Gran Canaria Bildes von ZOR.com (2)

Fazit

Ich kann ZOR.com klar empfehlen, wenn es um Alu-Dibond geht. Die Preise sind sehr attraktiv, Bearbeitung und Versand liefen zügig (trotz DPD), die Verpackung bietet ausreichend Schutz und die Produktqualität befindet sich aus meiner Sicht auf einem sehr guten Niveau! Ich werde hier langfristig sicher noch einige Bestellungen tätigen und schauen, ob größere Drucke ggf. auf anderem Material (Acrylglas oder Forex) den guten Ersteindruck bestätigen können.

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  • antworten Drucken auf Leinwand, Alu-Dibond & Forex - die wichtigsten Infos! ,

    […] Alu-Dibond besteht aus einem circa 3 mm dicken Kunststoffkern. Dieser wird von zwei sehr dünnen Aluminiumplatten umschlossen. Der Druck erfolgt je nach Wahl direkt auf die Aluplatte oder wird als Papierfotoabzug aufkaschiert. Ich konzentriere mich hier ausschließlich auf die erste Variante, sprich: den Direktdruck auf die Aluminiumplatte. Zudem konnte ich bereits Erfahrungen mit Alu-Dibond sammeln – mehr Infos dazu erfährst du in diesem Blogartikel. […]

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